Ihr selbst, die Anderen dort.
Einfachheit ohne Verlust der Gestalt und Form ist Ziel. Umschlossen ist der Kopf ein geschützter Raum. Im Weglassen ist eine Aussage. Im Zugreifen ist eine Aussage. Kopf ist nie gleich Kopf. Eingedampft etwas Wesenhaftes, sinnlich als Ergebnis in mir und im Auge des Betrachters.
Zeichnen in der Skulptur als Raumäußerung: Impulsiv, sofort da und schnell gesetzt, ständig überarbeitet und doch so wichtig, da als Prozess erarbeitet.
Steigt der Körper in den Kopf, begibt sich der Kopf in den Körper? Immer beginnt der Eine den Anderen ab zu tasten, zu zeichnen. Der Kopf existiert nicht, ich muss Ihn schaffen. Der Körper existiert nicht, ich muss Ihn noch machen.
Marc Haselbach. Bildhauer. Studium an der Städel Kunsthochschule Frankfurt und an der HfG Bielefeld. Lebt und arbeitet in Berlin. Die plastischen Arbeiten von Marc Haselbach sind rauh, kraftvoll, wirken dabei aber auch immer verletzlich.