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Beate Spitzmüller zeichnet, fotografiert, collagiert und entwickelt Konzepte für ihre Installationen. In ihren Arbeiten verbinden und beeinflussen sich unterschiedliche Medien. Sie arbeitet konzeptionell, meist in Bildreihen und Serien. Seit Jahren beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Zeit, deren Prozesse und der Identität und setzt sich mit gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Fragen auseinander. Nach Abschluss ihres Studiums in Freiburg und in Frankfurt ging die 1963 gebürtige Offenburgerin nach Berlin.
Beate Spitzmüller macht Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland wie z.B. in der Schweiz, USA, Australien, Indien, Polen und Südafrika. Seit 2010 ist sie an dem Pilotprojekt “Science meets Art” in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin, dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum und der Eawag, EMPA Zürich beteiligt. Auch im letzten Jahr, während ihres Schlossbergstipendiums in Böblingen, forschte sie über menschliches Erinnern und ging dem Gedächtnis von Orten nach.
Darüber hinaus arbeitet Beate Spitzmüller seit vielen Jahren künstlerisch mit Menschen im Alter von 80 bis 100 Jahren und ist in der Vermittlung von Kunst im interkulturellen Kontext tätig. Davon manifestierten sich verschiedene generationsübergreifende und mehrjährige Projekte wie „Kreativität gegen Sprachbarrieren“ oder „Die gedeckte Tafel und das Tischgespräch“ in Ausstellungen in Berlin und mit dem Museum für zeitgenössische Kunst in Johannesburg, Südafrika.
Ausbildung
1988-93 Studium an der Freien Akademie für Bildenden Kunst Freiburg,
1991-93 Städelschule, Hochschule für Bildende Kunst Frankfurt/M.,
Fachbereich Interdisziplinäre Kunst
Preise / Stipendien
2014 9. International Biennial of Drawing, Pilzen / CZ
2011 Artist of Residence, Lugar a Dudas Cali / Kolumbien (selected)
2011 Schlossberg-Stipendium des Kunstverein Böblingen / Deutschland
2010 Arbeitsstipendium der Bag Factory, Johannesburg, Südafrika
2009 Artist of Residence, GreatmoreStudios, Kapstadt, Südafrika
2008 Arbeitsstipendium der Cranach Stiftung, Wittenberg, Deutschland
2006 Arbeitsstipendium, Kulturhaus Kleiner Markgräflerhof, Basel, Schweiz
2002 Deutsches Elfenbein Museum Erbach, Auszeichnung der Bernd- Rosenheim-Stiftung
2000 Internationales Akerby Stipendium, Schweden
1994 Auszeichnung der IV. International Art Trienale Majdanek, Polen
Ausstellungen und projektbezogene Arbeiten im In- und Ausland wie z.B. in USA, Australien, Indien, Polen und Deutschland, darunter:
Urban Jealousy 1st International Nomad Biennal of Teheran, Iran
Goethe House, New York, USA
Phoenix Gallery, New York, USA
Union Gallery Melbourne, Australia
Wassermuseum Berlin, Wasser in der Kunst II, D
Museum of the World Ocean, Kaliningrad, Russia
Lali-Kali Akademie, New Delhi, Indien
Thailand New Media Arts Festival, Bangkok, Thailand
Kunstverein Hannover-Langenhagen, Kunst im öffentlichen Raum, D
Kunstverein Bad Salzdetfurth, D
Umweltbundesamt, Berlin, D
Maison 44, Basel, CH
Elisabethenkirche, CH
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, D
Frauenmuseum Bonn, D
Matthäii Kirche, Berlin, D
Galerie Quinque-Wessels, Berlin, D
Kunstverein Tiergarten, Galerie Nord, Berlin, D
Kunstverein Böblingen, Alte Schleuse, Böblingen, D