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1.  Eröffnung des Kunstfestivals artspring berlin in hybrider Form
     am 7. Mai

2.  Dokumentarfilm »Poesie des Untergrunds« von Matthias Aberle      
     Experimentalfilm »September September« von Gino Hahnemann aus dem
     Archiv »ex.oriente.lux«. Anschließender Talk mit dem Regisseur Matthias
     Aberle und dem Archivleiter Claus Löser.

3.  Relaunch der Webseite
4.  Festivalzeitung print und online
5.  artspring artwalk: Kunst für Flanierende


Herzliche Einladung!!


1.  Eröffnung des Kunstfestivals artspring berlin in hybrider Form
     am 7. Mai um 18 Uhr


Mit dem ersten von insgesamt vier Screenings des Filmfestivals artspringnale beginnt artspring berlin am 7. Mai um 18 Uhr. Das Besondere: An diesem Tag streamen wir live aus dem Kulturhaus Peter Edel.

artspring berlin, das bedeutet dieses Jahr zum fünften Mal: Der Stadtbezirk wird Galerie!

 
2021 unter dem Motto: SIGNALE! analoge / digitale / emotionale / informative / notwendige / überflüssige / gesendete / empfangene / verschlüsselte / verräterische / gesellschaftskritische / private / polemische / körperliche / echte / falsche / laute / leise / akustische / visuelle / textbasierte / wichtige / wiederholte / überflutende / kosmische / terrestrische / binäre / genormte / erfundene / ermutigende / entmutigende / hilfesuchende … was hören wir? Was senden wir? 

Rund 320 Kunstschaffende haben sich für die Teilnahme an den Offenen Ateliers im Juni angemeldet. In den vier Wochen bis dahin gibt es mit artspring berlin ein vielfältiges Programm aus Kunst, Kino und Literatur - aus und in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee. Pandemiebedingt natürlich hybrid.

Der Festivalauftakt wirft mit dem Dokumentarfilm »Poesie des Untergrunds« von Matthias Aberle und dem Experimentalfilm »September September« von Gino Hahnemann aus dem Archiv »ex.oriente.lux« einen Blick in die Vergangenheit des Bezirks und schlägt einen Bogen zum diesjährigen Festivalmotto SIGNALE! Für den anschließendem Live-Talk sind Archivleiter Claus Löser und Regisseur Matthias Aberle zu Gast.

Den Stream finden Sie um 18 Uhr auf unserer Webseite artspring berlin


Das Archiv „ex.oriente.lux“
Die im Archiv versammelten Filme entstammen einer Gruppe von Künstler:innen, die in den Jahren 1976 bis zum Ende der DDR im November 1989 eine alternative, unabhängige Filmszene bildeten. Das Besondere an dieser letzten Künstler-Generation der DDR war, dass sie in einer Zeit lebten und arbeiteten, in der ihnen ihr Land keinerlei Identifikationsmuster mehr bot. Und gemeinsam ist den Arbeiten – jenseits aller ästhetischen Bedeutung – dass es sie damals überhaupt gegeben hat. Dieser Umstand hebt sie aus dem grauen Einerlei der durchschnittlichen Anpassung hervor. Sie reflektieren heute Befindlichkeiten, die sonst nicht mehr nachvollziehbar wären.


Poesie des Untergrunds - Prenzlauer Berg kontrovers 1976–1990
Regie: Matthias Aberle, Buch: Bert Papenfuß // 2009 // 87 min. // deutsch
Der Prenzlauer Berg in Ost-Berlin: Transitraum der DDR-Künstlerszene zwischen Ost und West. Ab den 70er Jahren tauchen Künstler wie Cornelia Schleime, Harald Hauswald, Sascha Anderson, Alexander Zahn, die Mitglieder der Punkbands Rosa Extra und Planlos u.v.a. aus der „Realität, die versagt hat“ in die Prenzlberger Hinterhoflandschaft ab. Unter den Augen der Stasi experimentiert man hier zwischen Dadaismus und Punk, schreibt, fotografiert, malt, musiziert und filmt. Bis die Mauer fällt. Mit sehr persönlichen Interviews und zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial zeichnen Matthias Aberle und Bert Papenfuß in ihrem Dokumentarfilm ein stilles bis schrilles Porträt der kontroversen Prenzlauer Berg-Künstlerbohème von den 70er Jahren bis zur Wiedervereinigung.



2.  Relaunch der Webseite artspring berlin

Auch in diesem Jahr ist das Kunstfestival artspring berlin, vom 7. Mai bis 6. Juni (und darüber hinaus), eine Pandemieproduktion. Anders als im Vorjahr sind wir „daran gewöhnt“, anders als im Vorjahr haben wir weniger Hoffnung auf eine rasche Entspannung der Lage, genau wie im Vorjahr machen wir’s trotzdem, vieles draußen, alles auch digital!

Und damit all das, was digital zu erleben sein wird, auch gut funktioniert und gut aussieht, geht diese Woche noch die neue Webseite an den Start.



3.  Druckfrisch erschienen ist die artspring Festivalzeitung.



Darin enthalten: Informationen über alle Ereignisse im Festivalmonat Mai, das Programm der artspringnale, das Programm von artspring audio, Infos über alle beteiligten Ateliers mit Bildern und Adressen.

Die artspring Festivalzeitung wird ab sofort im Bezirk verteilt, allerdings sind die Möglichkeiten, sie öffentlich auszulegen ja derzeit begrenzt.

In jedem Fall erhältlich ist sie im Milchhof und in den Schönhauser Allee Arcaden.

Und sie steht natürlich online: HIER



4.  Der artspring artwalk: Kunst für Flanierende



ab KW 19
Kunst in Schaufenstern, Gärten und an anderen öffentlichen Orten


artspring artwalk


Der artspring artwalk bespielt Schaufensterflächen im Prenzlauer Berg, Wände und Freiflächen in den Schönhauser Allee Arcaden, die Außenflächen des Kinos Colosseum und die Kleingartenanlagen Bornholm I & II mit Werken von Künstler:innen aus dem Stadtbezirk.

In den Parzellen der Kleingartenanlage Bornholm II + I an der S-Bahn erwarten die Flaneur:innen zudem Kunst hinter dem Gartenzaun.

Der artspring artwalk wird flexibel gestaltet und ist über QR-Codes zugänglich. Es kann passieren, dass er noch wächst, auch das hat er mit den Gärten gemeinsam. Alle, die seinen Spuren folgen möchten, können dies mit ihrem Smartphone tun und werden dabei auch zusätzlich noch audio-Erlebnisse finden.

Herzliche Grüße aus dem artspring Büro
Julia Brodauf, Jan Gottschalk, Judith Kuhlmann und Susanne Gupta.



artspring berlin veranstaltet alljährlich im Mai ein Kunstfestival im Großbezirk Pankow – einen ganzen Monat Kunstaktionen, Konzerte, Performances, Lesungen, Ausstellungen, Screenings, Workshops und vor allen Dingen Offene Ateliers. artspring wächst in jedem Jahr ein Stück weiter, stößt neue Ideen für die Sichtbarkeit von Kunst und Kultur an und schafft Kooperationen sowie Synergieeffekte.


artspring berlin ist eine Initiative von Künstler:innen und wird getragen von der Ateliergemeinschaft Milchhof e.V. Seit 2020 wird artspring berlin gefördert aus Mitteln von EFRE und der Kofinanzierung des Senats Berlin. Die Aktionen rund um den artspring artwalk 2021 werden aus Mitteln der Initiative Draussenstadt Berlin gefördert.


 

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